Musik begleitet die 1998 in Ulm geborene Sopranistin Anna Eisenmann schon ihr ganzes Leben. Aufgewachsen in einer musikalischen Familie begann ihre Musikausbildung mit 6 Jahren zuerst auf dem Klavier, wenig später auch auf der Querflöte. 

Die Leidenschaft zum Gesang und vor allem zur Oper entdeckte die 8-jährige Anna bei einer Kinderfassung von Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ bei den Heidenheimer Musiktagen. Ab diesem Moment erklang diese Oper für lange Zeit aus ihrem Zimmer.

Neben ihrer Gesangsausbildung ab ihrem 13 Lebensjahr, die sie bei Chordirektorin Ulrike Blessing und Katarzyna Jagiello erhielt, begannen ihre solistischen Konzert- und Bühnenerfahrungen bereits im Alter von 15 Jahren.

Ein Schwerpunkt als Solistin vor ihrem Studium bildeten dabei die Operettenproduktionen unter der Regie von Benjamin Künzel am Theater Ulm. Opernchorerfahrung machte sie ebenfalls bei verschiedenen Produktionen, zuletzt bei den Landesbühnen Sachsen.

Momentan ist Anna Eisenmann Masterstudentin in der Opernklasse der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Ihr Bachelorstudium schloss sie dort im Jahr 2023 in der Klasse von Prof. Yamina Maamar ab. Ihre jetzige Gesangsausbildung erhält sie bei Lucja Zarzycka. 

Neue Impulse findet sie bei verschiedensten Meisterkursen unter anderem bei Prof. Olaf Bär, Bo Skovhus, Hugo Wieck und Prof. Sharon Rostorf-Zamir. 

Als Konzertsolistin singt sie deutschlandweit für Ensembles und Chorverbände, darunter 2023 in der Frauenkirche in Dresden sowie zuletzt Schostakovichs 14. Sinfonie für Sopran und Bass mit dem „Neuen Musikalischen Forum“.

Seit 2022 ist sie als Solistin des Residenzorchesters Dresden in „Konzerte im Zwinger“ zu hören und hat mit diesem im März 2023 in einer konzertanten Fassung der „Fledermaus“ von Johann Strauss als Adele debütiert.

Seit 2023 gehört sie zum Ensemble der „Jungen Oper Detmold“. In Opernfassungen für Kinder singt sie unter anderem Pamina (Zauberflöte), Bastienne (Bastien und Bastienne), Gretel (Hänsel und Gretel) sowie Ännchen (Freischütz) und Fatime (Abu Hassan).

Im April 2024 war sie in der Rolle der Serpetta in Mozarts „La finta giardiniera“ in der Hochschulproduktion der HfM Dresden zu erleben.

Neben dem Opernrepertoire bleibt Anna auch ihrer Liebe zur Operette treu. So zählen unter anderem auch die Rollen Valencienne (Lustige Witwe), Hannchen (Der Vetter aus Dingsda), Friederike (Friederike), Salomea (Friederike) und Stasi (Die Csardasfürstin) zu ihrem Solorepertoire.